Mikrobiomanalyse
Darmanalyse
Was ist ein Mikrobiom?
Ein Mikrobiom ist die Gesamtheit aller Mikroorganimsen (Bakterien, Viren, etc.) die einen größere Organismus (z.B Mensch oder Tier) besiedeln. Mirkobiota besiedeln verschiedene Organe des Menschen (bsp. Lunge, Mund/Nase/Rachen), der größte Teil liegt jedoch auf der Haut und im Darm.
Besonders das Darmmikrobiom scheint im engem Zusammenhang mit der Entstehung zahlreicher Erkrankungen zu stehen und ist daher intensiver Bestandteil der aktuellen Forschung.
Der Mensch lebt in einer Symbiose mit seinem Mikrobiom, ohne dieses könnte er gar nicht leben. Wir bieten den Mikroorganismen eine Raum zum Leben und zusätzliche Versorgung mit lebenswichtigen Stoffen. Die Mikroorganismen helfen uns bei der Verdauung und produzieren Stoffe, die die Funktion unserer Immunsystems beeinflussen.
Untersuchung und Therapie
Mit Hilfe von Stuhlganganalysen kann das Mikrobiom im Darm auf seine Gesundheit und Funktionalität hin untersucht werden. Zeigen sich Funktionsstörungen und Entzündungen, können gezielte Probiotika (Produkte speziell zusammengesetzter Mikroorganismen) verabreicht werden. Zusätzlich können in der Therapie Phytotherapeutika sowie Nahrungsergänzungsmittel zum Einsatz kommen, die die Schleimhaut im Darm aufbauen, die Verdaungsvorgänge verbessern und Entzündungen regulieren.
Stuhlganganalyse
1 / Intestinales Mikrobiom
Untersucht wird
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Diversität (Artenvielfalt) der Bakterienstämme
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Häufigkeitsverteilung der Bakterienstämme
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Aussage über bakterielle Dysbiose (Ungleichgewicht)
2 / Vorhanden sein pathogener Erreger
Parasiten im Darm (pathogene (also krankmachende) Bakterien, Pilze, Tiere wie z.B Würmer)
3 / Darmkrebsvorsorge
Vorhandensein von okkulten (nicht sichtbarem) Blut im Stuhl kann ein erstes Zeichen auf Darmkrebs sein. Die Untersuchung auf okkultes Blut ist damit eine Vorsorgeuntersuchung.
4 / Analyse von Risikofaktoren
Analyse von Risikofaktoren für Dysbiose-assoziierte Erkrankungen (chronisch-entzündliche Darmerkrankungen, Autoimmunerkrankungen, neurologische und psychiatrische Erkrankungen, usw.)
5 / Enzymatische Einzelparameter
z.B einzelne Entzündungsparameter wie Calprotectin zur Aussagekraft über Entzündungsneigung im Darm.